In der Welt, nicht von der Welt
500 Jahre Täuferbewegung/Mennonitengemeinde (1525–2025)

Auteur : Hermann Heidebrecht

Die Täuferbewegung und die daraus entstandenen Mennonitengemeinden sind ein Zweig der Reformation des 16. Jahrhunderts. In der Reformationszeit galt die Täuferbewegung allerdings als eine fehlerhafte Begleiterscheinung der Reformation, als eine radikale Verirrung oder bestenfalls als eine „Deformation der Reformation.“ So wurde sie von einigen protestantischen Theologen und Kirchengeschichtsforschern noch bis ins frühe 20. Jahrhundert beschrieben. Die frühen Täufer (und ihre unmittelbaren Nachkommen, die Mennoniten) sahen sich von Anfang an nicht als eine „neue Kirche“, sondern als eine Rückbesinnung auf die Urgemeinde, wie sie in der Apostelgeschichte beschrieben wird. Diese Rückbesinnung fand nicht als eine von der Reformation des 16. Jahrhundert losgelöste Entwicklung statt, sondern eher als deren Fortsetzung und Weiterentwicklung. Prof. Dr. Thomas Kaufmann, ein Göttinger Kirchenhistoriker und Buchautor, hat es in einem Interview dem Portal evangelisch.de (04. 01.2020) sehr zutreffend zum Ausdruck gebracht : „Die Täufer haben die Reformation im Grunde ernster genommen als die Reformatoren selbst. Sie haben die Bibel wortwörtlich gelesen.“

Da, wo die wichtigsten Reformatoren des 16. Jahrhunderts „fertig waren“, setzte die Täuferbewegung erst an. Über die Anfänge dieser Entwicklung, ohne die die heutige „Gemeindelandschaft“ undenkbar ist, berichtet Hermann Heidebrecht in diesem kompakten Buch.

CMV701358
9783867013581
112
12.0⨯19.0cm
115 g
17.03.2025
Langue
Allemand
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In der Welt, nicht von der Welt - 500 Jahre Täuferbewegung/Mennonitengemeinde (1525–2025)
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